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FORTSETZUNG 8 : Ausgewählte “Nachleseartikel” ausgewählt durch Redaktion www.KLIMAWANDEL.com

Überflutungen in England, Gluthitze am Balkan. Briten-Premier Brown räumt Zusammenhang mit dem Klimawandel ein.

London/Belgrad Die Überschwemmungen in weiten Teilen Zentral- und Westenglands weiten sich dramatisch aus: Nach den anhaltenden schweren Niederschlägen drohten die beiden größten Flüsse des Landes, Themse und Severn, aus den Ufern zu treten. Nach Angaben der britischen Umweltbehörde handelt es sich um die schlimmste Flut seit 1947.

Tausende Menschen, die teilweise von der Armee mit Hubschraubern evakuiert worden waren, befanden sich weiter in Notunterkünften. Auf dem Fußballplatz von Oxford wurden Zelte zur Unterbringung von 1500 Menschen errichtet. Soldaten und Feuerwehrleute errichteten in den abgeschnittenen Orten sogar Suppenküchen ein. Zudem wurde die Trinkwasserversorgung zum Problem: Nach der Überschwemmung eines Wasserwerks in Gloucestershire waren 50.000 Menschen ohne Wasser. Weiteren 350.000 Menschen drohte dasselbe Schicksal. Die Fluten legten zudem ein Elektrizitätswerk in Cheltenham lahm, fast 45.000 Haushalte waren ohne Strom. Die Versicherungsindustrie geht mittlerweile von Schäden in der Höhe von etwa drei Milliarden Euro aus.

Premierminister Gordon Brown besuchte die am stärksten betroffenen Gebiete und räumte einen Zusammenhang der Unwetter mit dem Klimawandel ein: „Wir müssen künftig unsere Planungen im Lichte dieser Veränderungen vornehmen“, sagte er. Die Sorge, dass der Klimawandel die Niederschläge über der Nordhalbkugel verstärkt, wurde gerade von angelsächsischen Forschern bestätigt (auch die Sorge, dass andernorts weniger Segen vom Himmel kommen wird, vor allem in Afrika). Aber es liegt nicht nur um künftig Drohenden, sondern auch am lange Versäumten: Die nun übergelaufenen Kanäle und Reservoirs sind bis zu 150 Jahre alt. Generationenlang hatte keine Regierung in ihre Erneuerung investiert. Brown wehrt sich gegen den Vorwurf, seine Regierung sei untätig gewesen.

Backofen Balkan

Brütende Sommerhitze lässt indes den Balkan brodeln: Von Montenegro bis Moldawien, von Slowenien bis Albanien purzeln seit Tagen die Hitze-Rekorde. 44 Grad vermeldeten die Meteorologen am vergangenen Wochenende in der serbischen Hauptstadt Belgrad. Unablässig laufen die Klimaanlagen: Der Energie-Verbrauch übertrifft in Rumänien inzwischen selbst den zu Zeiten des Winterfrosts.

Fielen in dem Karpaten-Staat bereits im Juni 30 Menschen der Hitzewelle zum Opfer, ist die Zahl der Hitze-Toten laut Angaben der rumänischen Polizei im Juli auf vorläufig 15 geklettert. In Bulgarien und Mazedonien riefen die Behörden schon in der letzten Woche den Notstand aus. Die seit Wochen anhaltende Dürre hat die Gefahr von Waldbränden vergrößert: Immer wieder auflodernde Buschfeuer halten die Feuerwehr in allen Balkan-Staaten auf Trab.

Gewichtsbegrenzungen im Frachtverkehr sollen den aufgeweichten Asphalt der Straßen schonen. Beim Zugverkehr ordneten die Verkehrsminister zur Vermeidung von Entgleisungen die Reduzierung der Geschwindigkeit an. Die Gleise drohen sich in der Dauerhitze zu verformen.

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Die globale Klimaerwärmung wird die Zahl der Todesfälle in die Höhe treiben. Städte in gemäßigten Klimazonen sollen besonders betroffen sein.

Der Temperaturanstieg infolge des Klimawandels wird die Zahl der Todesfälle in die Höhe treiben. Zu diesem Schluss kommt eine Langzeitstudie der US-Universität Harvard. Demnach werden die heißeren Sommer zu deutlich mehr Hitzetoten führen, wogegen die milderen Winter die Sterberate nicht nennenswert senken werden. Die Forscher werteten die Sterbedaten von 50 amerikanischen Städten zwischen den Jahren 1989 und 2000 aus. Dabei erhöhten zwar auch zweitägige Kälteperioden die Zahl der Todesfälle, allerdings nur um knapp 1,6 Prozent. Bei zweitägigen Hitzewellen stieg die Sterblichkeit dagegen um rund 5,7 Prozent.

Vorsorge durch Klimaanlagen ?

Hohe Temperaturen machen demnach besonders Menschen in jenen Städten zu schaffen, die sonst ein eher gemäßigtes Klima haben, wo die Bevölkerungsdichte hoch ist und es wenige Klimaanlagen gibt. Klimaanlagen könnten zwar die Hitze-bezogene Sterblichkeit senken, folgern die Forscher in der Zeitschrift "Occupational and Environment Medicine". Diese Anlagen tragen aber wegen des hohen Energieverbrauchs aktiv zur globalen Erwärmung bei, heißt es.

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Steigender Meeresspiegel bedroht zwei Drittel der Weltmetropolen

Der steigende Wasserpegel bedroht zwei Drittel der großen Städte in aller Welt. Auch New York könnte 2100 überschwemmt werden.

Das Szenario gleicht einem Katastrophenfilm: Zwei Drittel der größten Städte der Welt sind direkt von dem steigenden Meeresspiegel bedroht, sagt eine Studie in der in der Fachzeitschrift "Environment and Urbanization". Der Wasserpegel droht bis 2100 beträchtlich zu steigen. Schon heute leben 634 Millionen Menschen in den gefährdeten Küstenregionen, ihre Zahl steigt stetig. Verheerende Fluten könnten einige Metropolen alle drei bis vier Jahre heimsuchen. Besonders betroffen sind arme Länder.

Zwar machten die Experten gefährdete Küsten-Ballungsräume in mehr als 180 Staaten aus. Allerdings lebten drei Viertel der Bewohner dieser bedrohten Gebiete in Asien, heißt es in der Studie. Die fünf Länder mit der größten Bevölkerung in bedrohten Küstengebieten sind demnach China, Indien, Bangladesch, Vietnam und Indonesien.

Meeresspiegel steigt bis zu 58 Zentimeter

Um 18 bis 58 Zentimeter wird der Meeresspiegel bis zum Ende des Jahrhunderts steigen - diese noch recht vage Prognose hatte der Weltklimarat IPCC zuletzt veröffentlicht. Fast 100 Millionen Menschen in Asien wären demnach bei einem jährlichen Anstieg um einen bis drei Millimeter von Hochwasser bedroht.

Wirtschaft: Massen strömen in Städte

In China ist neben den Einwohnern in den Küstengebieten auch die aufstrebende Wirtschaft massiv gefährdet. Durch den Wirtschaftsboom hat in den vergangenen Jahren eine Massenwanderung in diese Regionen stattgefunden. Zwischen 1990 und 2000 sei die Bevölkerungszahl dort doppelt so schnell gewachsen wie allgemein in China, schreiben die Autoren der Studie.

Viele der gefährdeten Länder sind auf die drohenden Gefahren nicht vorbereitet. Wie etwa Indien, warnt Rajendra Pachauri, der Vorsitzende des IPCC. "Auf einer Skala von eins bis zehn liegt Indiens Vorbereitung bei 0,5", erklärt Pachauri. Der Klimaexperte Atiq Rahman aus Bangladesch prognostiziert: "Unser Armen werden noch mehr leiden, ihre Armut wird in Zukunft noch schlimmer sein."

New York könnte überschwemmt werden

Aber auch Industrieländer wie die USA sind nicht von den katastrophalen Folgen ausgenommen. Im schlimmsten Erwärmungs-Szenario könnte New York Ende des 21. Jahrhunderts durchschnittlich alle drei bis vier Jahre überschwemmt werden, heißt es. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 1 zu 100.

Migration wird teuer

Maßnahmen, mit denen auf die drohenden Hochwasserkatastrophen reagiert werden könnte, schätzen die Autoren der Londoner Studie als schwierig ein: "Die Migration weg von den Gefahrenregionen wird notwendig, teuer und schwer durchzusetzen sein", heißt es. Küstensiedlungen müssten modifiziert werden, "um Einwohner zu schützen". Konkrete Lösungen sind aber noch nicht in Sicht.   Zusatzquelle: APA

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Die Sonne hat mit ihrer Aktivität schon manches Mal das Klima auf der Erde mitbestimmt. Aber für den derzeitigen Wandel kann sie nichts.

Wenn man die Tabelle der Weizenpreise in Windsor auswertet, die in Dr. ADAM SMITH's verdienstvollem Inquiry into the nature and causes of the wealth of Nations aufgeführt ist, dann scheint es wahrscheinlich, dass die Zeiten hoher Preise die waren, in denen die Sonne wenig fruchtbares Licht und Hitze ausgestrahlt hat.“ So fasste der britische Astronom William Herschel 1801 zusammen, was ihm beim langjährigen Beobachten der Sonne aufgefallen war: Wenn die Sonne viele Flecken hatte, waren die Weizenpreise tief, die Ernten also gut, die Sonne muss das Klima günstig beeinflusst haben – und umgekehrt: wenige Sonnenflecken, teures Getreide, schlechtes Klima (Philosophical Transactions of the Royal Society, 91, 261).

Obwohl Herschel hochrenommiert war, erntete er Hohn, zu neu war die Idee, die Sonne könne das Wetter auf der Erde mitbestimmen; und zu entlegen waren die Getreidepreise, die Herschel aushilfsweise heranzog, das Wetter wurde nicht systematisch aufgezeichnet. Später kamen exaktere Indikatoren, die auf die Bedeutung der Sonnenaktivität für unser Klima deuteten (es geht hier um Sonnenaktivität, nicht um Änderungen etwa der Umlaufbahn der Erde, die unstrittig Einfluss auf das Klima hat): 2001 bilanzierte Gerard Bond (Columbia University) die Klimageschichte des Atlantiks der letzten 11.000 Jahre. Die kann man im Meeresboden lesen, er dokumentiert, wie weit die Eisberge drangen, sie bringen Gestein mit, beim Schmelzen versinkt es.

Kosmische Strahlung

Alle 1500 Jahre kamen sie besonders weit, ein Rhythmus, der mit der Sonnenaktivität korreliert (Science, 294, S.2130). Auch die ist im Sediment archiviert, in den Isotopen 14C und 10Be. Die werden in der Atmosphäre gebildet, von kosmischer Strahlung, und die kommt aus dem All. Aber ihre Stärke in der Erdatmosphäre wird von der Sonne beeinflusst: Ist sie aktiv und schickt viel Sonnenwind, schirmt der die Erde gegen kosmische Strahlung ab: wenig 14C und 10Be erst in der Atmosphäre, dann im Sediment. Ähnliches zeigte sich in Tropfsteinen im Oman (Nature, 411, S.290), es legte den Verdacht nahe, auch die gegenwärtige Erwärmung komme von der Sonne – und nicht vom Menschen mit seinen Treibhausgasen. Beide Hypothesen wurden (und werden) kräftig vermarktet, die einen singen im weltweiten Konzert das CO2 in die Hölle, die anderen halten mit Verschwörungstheorien dagegen: „The Great Global Warming Swindle“ hieß eine britische TV-Sendung diesen März.

Nur: Wie soll die Sonne das Wetter machen? Durch die direkte Einstrahlung? Die reicht nicht: Die Sonnenaktivität ändert sich gering, um 0,1Prozent pro Dekade, viel zu wenig, um die Erde groß zu wärmen. Es müsste einen Verstärkereffekt geben, man hat nur nie einen gefunden. Doch, einen: kosmische Strahlung. Diesmal sollen die Ionen, die sie in der Atmosphäre bildet, die richtige Größe haben, um als Kristallisationskerne für Eis zu dienen, Wolken zu bilden: Hohe Sonnenaktivität hieße dann wenig kosmische Strahlung gleich wenig Wolken gleich starke Erwärmung. Entwickelt wurde die Idee von Henrik Svensmark (Kopenhagen) 1997, seitdem ist sie umstritten.Dem Streit machen nun Mike Lockwood (Chilton) und Claus Fröhlich (Davos) ein Ende – indem sie ihn umgehen, nicht theoretisch argumentieren, sondern die Entwicklung der Sonne in den letzten 20 Jahren bilanzieren (und dabei den normalen elfjährigen Zyklus herausrechnen): Seitdem ist weder ihre Strahlung stärker geworden, noch sind die kosmischen Strahlen schwächer geworden, im Gegenteil: „Alle Trends der Sonne, die einen Einfluss auf das Erdklima haben könnten, sind in die entgegengesetzte Richtung von der gegangen, die die Temperaturerhöhung erklären könnte“ (Proceedings of the Royal Society A, 11.7.). Die Gegenseite gibt sich nicht geschlagen und vermutet eine zeitverzögerte Wirkung der Sonne.

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2,40 Euro müsste Treibstoff kosten, um die Co2-Reduktion um 20 Prozent zu senken, rechneten Experten in Stockholm vor.

Diskussionen über Klimaerwärmung und Co2-Ausstoß finden nicht nur hierzulande statt. Auch in Schweden wird dieses Thema heiß diskutiert. Und dort hat man den Übeltäter der Luftverschmutzung bereits gefunden: Den Verkehr. Um das von der Regierung angepeilte Ziel der Reduktion des Kohlendioxid-Ausstoßes um 20 Prozent bis zum Jahr 2020 zu erreichen, müsste unter anderem der Benzinpreis auf bis zu 22 Kronen pro Liter (2,40 Euro) angehoben werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des staatlichen Forschungsinstituts für Kommunikation und Transport (Sika) in Schweden.

Laut den am Montag in der Tageszeitung "Dagens Nyheter" veröffentlichten Berechnungen des Instituts ist in diesem Zeitraum praktisch eine Verdoppelung des Benzinpreises notwendig, um die Verbraucher zu entsprechenden Alternativen zu bewegen. Dies wären etwa der Ankauf eines schadstoffärmeren Fahrzeugs oder der Umstieg auf Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel. Derzeit kostet in Schweden ein Liter Benzin mit 95 Oktan durchschnittlich um die zwölf Kronen (1,310 Euro).

Fast ein Drittel des gesamten Kohlendioxid-Ausstoßes des skandinavischen Landes kommt aus dem Straßenverkehr. Laut der Prognose der Forscher dürfte das gesamte Verkehrsaufkommen in Schweden zwischen 1990 und 2020 um 19 Prozent ansteigen. Für die Berechnungen wurden unter anderem internationale Studien über die Preisempfindlichkeit von Konsumenten herangezogen. - Eyafalla

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Peru will Urwälder wieder aufforsten. Millionen Hektar Wald und Urwald sollen wieder aufgeforstet werden, Die Baumschulen sollen 52 Millionen Bäumchen pro Jahr ziehen.

Nach 40 Jahren illegaler Abholzung, Brandrodung und Umweltverschmutzung will Peru Millionen Hektar Wald und Urwald wieder aufforsten. Erstes Ziel des ehrgeizigen Plans ist die Wiederaufforstung von 100.000 Quadratkilometern Wald, wie der Leiter des Nationalen Instituts für Natürliche Ressourcen, Roberto Angeles, am Donnerstag in Lima mitteilte.

Demnach wurden bereits zahlreiche Eukalyptus- und Walnussbäume, Pinien, Zypressen, Zedern, Erlen, Eschen und Pappeln im Amazonas-Becken, entlang der Pazifikküste und im Andenhochland angepflanzt. In den nächsten zwei Jahren sollen allein eine Million Mahagony-Bäumchen gepflanzt werden.

Laut Angeles sollen 1.680 Baumschulen im ganzen Land 52 Millionen Bäumchen pro Jahr ziehen. Dazu würden sie demnächst mit effizienteren Bewässerungssystemen ausgestattet. Peru verfügt über 680.000 Quadratkilometer Wald, 93 Prozent davon im Amazonasgebiet, vier Prozent an der Küste und drei Prozent in den Anden. Umweltgruppen schätzen, dass weltweit jedes Jahr rund fünf Prozent der Waldfläche verschwindet.

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Chinas Gletscher schmelzen schneller !

Langfristig droht ein Wassermangel für Millionen von Menschen. Die Wasserversorgung großer Flüsse sei "ernsthaft bedroht".

Die globale Erwärmung lässt Chinas Gletscher schneller schmelzen als bisher erwartet. Langfristig drohe dadurch ein Wassermangel für Millionen von Menschen, warnt eine Studie der chinesischen Akademie der Wissenschaften nach einem Bericht der Zeitung "China Daily" vom Dienstag. Der Rückgang des Schmelzwassers "bedroht ernsthaft" die Wasserversorgung großer Flüsse wie Jangtse, Mekong,Gelber Fluss, Indus und Ganges.

"Die Gletscher schrumpfen in den vergangenen Jahrzehnten immer schneller", sagte der Forscher Liu Shiyin. "Während im Moment wegen der stärkeren Schmelze mehr Wasser in den Flüssen sein mag, wird das Gletscherwasser langfristig zurückgehen."

Besonders stark schmelze das Gletschereis am Berg Anemaqen auf dem Qinghai-Tibet Plateau am Ursprung des Gelben Flusses, von dem 130 Millionen Chinesen am unteren Lauf abhängig sind. Die Eisfläche sei in vier Jahrzehnten um 17 Prozent zurückgegangen. Am Mount Everest und Gegenden im mittleren und nördlichen Teil des Himalayas seien die Gletscher um neun Prozent geschrumpft. Im Westen der Bergregion, die den Jangtse, Mekong, Indus und Ganges speist, habe der Rückgang acht Prozent ausgemacht.

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Wer im Sommer nicht schwitzen will und sich daher eine Klimaanlage anschafft, sollte beim Kauf auf den Stormverbrauch achten. Denn ein billiger Kauf kann teuer kommen.

Hoher Energieverbrauch heizt den Klimawandel an. Wer bei Hitze mit viel Strom kühlt, der leistet erst recht seinen Beitrag zur globalen Erwärmung und sorgt langfristig für noch wärmere Sommer. Beim Kauf einer Klimaanlage sollte deswegen nicht nur der Preis, sondern auch der Energieverbrauch eine Rolle spielen.

Klimageräte sind durchschnittlich zehn bis zwölf Jahre in Verwendung. Da lohnt es sich, den Stromverbrauch zu berücksichtigen. Mobile Geräte mit einem Schlauch für die Warmluft-Abgabe durch ein geöffnetes Fenster nach draußen sind laut der Österreichischen Klimaagentur in dieser Hinsicht nicht empfehlenswert: Rund ein Drittel der angegebenen Kühlleistung gehe verloren. Besser würden Zweischlauchsysteme funktionieren, wobei in einem Schlauch Außenluft angesaugt und im zweiten die Wärme nach außen transportiert wird. Ein fixer Durchlass für die Schläuche in der Außenwand ist aber Voraussetzung.

Energieeffiziente Split-Geräte

Eine bessere Lösung hinsichtlich Energieeffizienz und Geräuschentwicklung seien Split-Geräte mit einem Außengerät, das den lauten Verdichter enthält, und ein Innengerät mit Verdampfereinheit und Ventilator. Bei Wohnungen könnte es wegen der beeinträchtigten Fassadengestaltung aber zu Einwänden der Hausverwaltung kommen.

Klimageräte mit einer Kühlleistung bis zu zwölf Kilowatt tragen das Energieeffizienz-Label der EU. Es informiert über den Stromverbrauch (Klasse A: sehr sparsam, Klasse G: nicht sparsam), die Kühlleistung, den durchschnittlichen Energieverbrauch und die Geräuschemission.

Billig kann teuer werden

Ein billiger Kauf kommt unter Umständen teurer. Die Internet-Einkaufsplattform Geizhals.at verglich zwei Geräte mit gleicher Leistung um 805 bzw. 450 Euro und rechnete den durchschnittlichen Stromverbrauch von zehn Jahren ein. Da betragen die Energiekosten bei der teureren Anlage rund 745 Euro, was inklusive Anschaffungskosten einen Gesamtpreis von etwa 1.550 Euro ergibt. Die höheren Verbrauchskosten von rund 1.184 Euro des anfänglich billigeren Geräts lassen dort den Gesamtbetrag auf 1.634 Euro steigen.

Kühlen ohne Strom:

Die Energieagentur empfiehlt Außenrollos, weil Vorhänge und Innenjalousien das Aufheizen von Räumen nicht verhindern. Schattenspender wie Bäume, Pergolas und vorgezogene Dachkanten leisten wichtige Dienste. Die Wärme, die Glühlampen abgeben, kann durch Energiesparlampen reduziert werden. Laufende Fernseher und PCs sind auch Hitzequellen. Wer in den kühleren Nächten durchlüftet, kann tagsüber die Fenster geschlossen halten. Ventilatoren erzeugen durch den Luftstrom eine subjektive Erleichterung, sind in der Anschaffung günstiger als Raumklimageräte und benötigen deutlich weniger Strom.

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Unwetter und Hitze richten Chaos in Europa an

Während in Südosteuropa immer noch Temperaturen jenseits der 40 Grad herrschen gingen über England, Schweiz und Deutschland heftige Unwetter nieder.

Heftige Unwetter sind am Wochenende über Europa hinweg gezogen und haben vor allem in Großbritannien, der Schweiz und in Teilen Deutschlands Überschwemmungen verursacht und schwere Schäden angerichtet. In Bayern ertrank eine 82-jährige Frau in ihrer Kellerwohnung. Die britische Luftwaffe hat seit Freitag mehr als 100 Menschen mit Hubschraubern in Sicherheit gebracht. Eine Sprecherin teilte mit, es sei vermutlich der bisher größte Einsatz der Luftwaffe in Friedenszeiten.

Stark betroffen waren in Deutschland Ober- und Mittelfranken mit Niederschlagsmengen bis zu 75 Litern pro Quadratmeter. In Erlangen-Höchstadt lösten die Behörden in der Nacht auf Sonntag Katastrophenalarm aus. Auf der A73 bei Baiersdorf waren rund 70 Autos, ein Kleintransporter und ein Bus vom Wasser eingeschlossen. Die Insassen wurden mit Booten gerettet.

Starke Regenfälle richteten auch in Großbritannien ein Chaos an und setzten zahlreiche Gebiete unter Wasser. Am schlimmsten betroffen war der Ort Pershore in der mittelenglischen Grafschaft Worcestershire, rund 200 Kilometer nordwestlich von London. Dort fielen innerhalb von 25 Stunden 145,4 Millimeter Regen. Üblich sind 50 bis 60 Millimeter innerhalb eines Monats.

In Gloucestershire im Südwesten Englands verbrachten 2000 Menschen die Nacht auf Samstag in Notunterkünften. Sanitäter kämpften laut einem Bericht der Nachrichtenagentur PA in der Nähe von Tewkesbury viereinhalb Stunden lang gegen die bis zu einen Meter hohen Fluten an, um eine Schwangere gerade noch rechtzeitig zur Entbindung ins Krankenhaus zu bringen. Zahlreiche Flug- und Zugverbindungen wurden abgesagt. (auch b. Vulkanasche Eyjafjallajökull )

Schwere Unwetter mit starken Regengüssen und Sturmböen bis zu 100 Kilometer pro Stunde führten am Wochenende auch in der Schweiz rund um die Hauptstadt Bern zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Die Feuerwehren waren im Großeinsatz. Bäche traten über die Ufer. Ein Felssturz verschüttete bei Interlaken eine Hauptstraße nach Spiez. Auch eine Eisenbahnverbindung war unterbrochen.

Elf Hitzetote in Rumänien

Nicht über zu viel, sondern über zu wenig Regen klagten die Menschen im Süden Europas. Bei Temperaturen um die 40 Grad starben in Rumänien in den vergangenen Tagen mindestens elf Menschen. Das meteorologische Institut in Bukarest geht davon aus, dass das heiße Wetter mit bis zu 42 Grad bis mindestens Dienstag anhält.

In Südosteuropa tobten am Sonntag mehrere Großbrände weiter. In den vergangenen Tagen loderten in Bulgarien fast 2000 Feuer auf Wiesen und in Wäldern. Serbien bat seine Nachbarn Griechenland und Bulgarien um Hilfe; das Land besitze nicht genügend Löschflugzeuge, sagte der Verteidigungsminister Dragan Sutanovac. Seit Tagen wütet in der Nähe der südserbischen Stadt Pirot auf 1000 Hektar ein Buschfeuer. Auch im benachbarten Mazedonien kämpften hunderte Feuerwehrleute und Soldaten mit etlichen Bränden.

Adria 28 Grad warm

In Italien zwang die Hitzewelle die Bahn dazu, ihre Züge höchstens 100 Stundenkilometer schnell fahren zu lassen. Bei Temperaturen um die 40 Grad könnten sich die Schienen zu sehr ausdehnen, gefährliche Verwerfungen der Gleise seien die Folge, hieß es. Die Wassertemperaturen an der Adria und im Tyrrhenischen Meer stiegen auf bis zu 28 Grad. Zudem lösten die Behörden in 14 Städten "Hitzealarm" aus, nachdem die Temperaturen dort seit Tagen um die 40 Grad lagen. Dies gilt unter anderem für Mailand, Turin, Florenz und Bologna.

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Pakistan: 80 Menschen bei Gewitter getötet

Im Nordwesten Pakistans wütete ein verheerendes Unwetter, das zahlreiche Opfer forderte.

Bei einem heftigen Gewittersturm sind am Freitag im Nordwesten Pakistans mehr als 80 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als ein Dutzend Menschen würden noch vermisst, zudem habe es rund 50 Verletzte gegeben, teilten die Gesundheitsbehörden der Region am Samstag mit.

Die meisten Opfer seien von Wassermassen weggerissen worden, die in zwei Dörfern mehr als 20 Häuser und eine Moschee weggeschwemmt hätten. Zuvor hatte es lang und stark geregnet. Am Tag zuvor waren die Behörden noch von rund 50 Toten ausgegangen.

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