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FORTSETZUNG 1 : Ausgewählte “Nachleseartikel” ausgewählt durch Redaktion www.KLIMAWANDEL.com

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Mit einem Weltbevölkerungsanteil von nur 4,6 Prozent verursachen die Vereinigten Staaten 22,27 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen.

Mit rund 5,8 Milliarden Tonnen CO2-Ausstoß im Jahr 2003 liegen die USA mit Abstand auf Platz eins. An zweiter Stelle folgte China, auf Platz drei rangieren die EU-25. Das geht aus einer Aufstellung des World Ressources Institute (WRI) hervor, die auf Daten aus 2003 basiert.

Chinas Bedeutung als Klima-Verschmutzer steigt: 2003 lag der Ausstoß mit rund 4,5 Mrd. Tonnen CO2 zwar noch deutlich hinter den USA: Nach einer Berechnung der Weltenergieagentur (IEA) dürfte die Volksrepublik spätestens 2010 der weltweit größte Emittent sein. Statistisch entfallen auf jeden Chinesen 3,5 Tonnen CO2. In den USA liegt die Relation bei 19,9 Tonnen pro Kopf.

Ein weiterer Player in punkto Weltklima ist Russland: 2003 verursachte das Land mit rund 1,6 Mrd. Tonnen CO2 - rund 6,1 Prozent der weltweiten Ausstöße. Nicht im Abkommen enthalten ist der fünftplatzierte Indien. Der Subkontinent ist der letzte Staat im Ranking, der einen Ausstoß im Milliardenbereich hat: 2003 erreichte das Schwellenland Emissionen in Höhe von 1,148 Mrd. Tonnen. Das Pro-Kopf-Verhältnis liegt hier mit 1,1 Tonnen sehr niedrig.                                           ZURÜCK ZUR HAUPTSEITE

Klimawandelstopper10

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Der längste Fluss Australiens hat einer Studie zufolge 50 Prozent seines Wasser verloren.

Ursache seien die anhaltende Dürre sowie jahrzehntelanges schlechtes Wassermanagement, hieß es in einem von der Murray-Darling-Bassin-Kommission vorgelegten Bericht.

Es sei zu befürchten, dass der 2739 Kilometer lange Fluss Darling wegen des Klimawandels weiter austrockne und bis 2030 noch 20 Prozent Wasser verliere. Der Zufluss zum zweitgrößten Fluss Murray habe sich etwa halbiert, heißt es in dem Bericht weiter. Zudem gebe es nicht mehr so häufig Überschwemmungen wie bisher.

Australien leidet unter der schlimmsten Dürre der vergangenen 100 Jahre. 2006 fielen die Ernteerträge wegen der Trockenheit um etwa 60 Prozent. Ministerpräsident John Howard hatte im Jänner einen Aktionsplan vorgelegt, um ein weiteres Austrocknen der Flüsse abzuwenden. Allein 3,5 Milliarden Euro sind in dem Zehn-Jahres-Plan vorgesehen, um die Bewässerungskanäle entlang des fast 700.000 Quadratkilometer großen Murray-Darling-Beckens zu reparieren. ZURÜCK ZUR HAUPTSEITE

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Die italienischen Umweltschutzverbände schlagen wegen der anhaltenden Dürre in Italien Alarm. Die mit Schnee bedeckten Flächen in den italienischen Alpen haben sich gegenüber Februar 2006 halbiert.

Flüsse führen weniger Wasser

Der Pegel des Flusses Po ist im Vergleich zum vergangenen Jahr stark gesunken. Im norditalienischen Pontelagoscuro am Po flossen im Februar 870 Kubikmeter Wasser pro Sekunde, das sind um 500 Kubikmeter weniger als der Durchschnittswert der vergangenen Jahrzehnte von, warnte eine Umweltaktivisten.

16 Millionen Menschen leben in der Ebene um den Fluss Po, der sechs norditalienische Regionen quert und bewässert. Wegen des Tiefstands des Flusses ist die Stromproduktion in den 21 Wasserkraftwerken der Po-Ebene akut gefährdet.

Auch der Tiber leidet an Wassermangel. Im Zentrum von Rom flossen lediglich 140 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Im Februar wurden in den vergangenen Jahrzehnten durchschnittlich 357 Kubikmeter Wasser gemeldet.

Umweltschützer warnen vor Strom-Knappheit: Der italienische Umweltschutzverband Legambiente rief die Regierung auf, den Notstandszustand auszurufen. Italien brauche einen Plan, um die Landwirtschaft vor einer katastrophalen Dürre zu retten. Die Italiener wurden aufgefordert, Wasser zu sparen. Legambiente zufolge werde es im Sommer zu Stromausfällen kommen, sollten keine drastischen Maßnahmen ergriffen werden.

Wärmster Winter seit 200 Jahren

Auch Italien erlebt den wärmsten Winter seit 200 Jahren. Nach Angaben des italienischen Rats für die Wissenschaften (CNR) lagen die Durchschnittswerte im heurigen Jahr 1,79 Grad über jenen des Jahres 1990, als die bisherigen Rekordtemperaturen gemessen wurden. Am Sonntag freuten sich die Italiener über sommerliche Werte. In Bozen wurden 20 Grad Celsius registriert, in Mailand und Rom 21 Grad, in Catania wurden 22 Grad gemeldet.                                              ZURÜCK ZUR HAUPTSEITE

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Peking. Weil sich ein Geschäftsmann im kleinen Ort Fumin am hässlichen Ausblick auf einen ehemaligen Steinbruch störte, schickte er seine Arbeiter mit vielen Eimern Farbe los, um die kahle Felswand anzustreichen. Seither strahlt der Hang leuchtend grün – und Fumin ist in China zum heiß debattierten Symbol für den Versuch geworden, Umweltprobleme einfach zu übertünchen.

Solche Aktionen hatte Premierminister Wen Jiabao sicher nicht im Sinn, als er in der vorigen Woche in seinem Regierungsbericht einräumte, dass Peking trotz vielerlei Bemühungen seine Umwelt- und Klimaziele erneut verfehlt hatte: Der Preis, den China für sein rasantes Wirtschaftswachstum (2006: 10,7 Prozent) sei viel zu hoch: „Dies zeigt sich am deutlichsten in einem exzessiven Energieverbrauch und in der schweren Verschmutzung der Umwelt“. Seine Regierung werde in diesem Jahr alles dran setzen, das Land saubererer und sparsamer zu bewirtschaften, versprach Wen.

Im Dezember hat Peking seinen ersten Bericht über die Folgen des Klimawandels veröffentlicht. Danach müssen sich die knapp 1,3 Milliarden Chinesen auf extremes Wetter gefasst machen. Schon jetzt verursachen Hitzewellen, Taifune, Dürren und Überschwemmungen jährliche Schäden von rund 30 Milliarden Euro, schätzt Vize-Umweltminister Pan Yue.

Bis zum Ende des Jahrhunderts könnte es in China bis zu sechs Grad wärmer werden, errechneten die Klimaforscher. Zu spüren ist der Treibhauseffekt bereits deutlich auf dem Tibet-Qinghai-Plateau. Hier entspringen einige der wichtigsten Ströme Asiens, darunter der Yangtse, der Gelbe Fluss, der Mekong und der Bramaputra.

Bis zum Jahr 2050 werden die Gletscher des Himalaya und der anderen Bergketten im Westen Chinas um 27 Prozent schrumpfen, prophezeien Experten. Das heißt: Die bisher riesigen Ströme, Lebensadern vieler Länder und von Abermillionen Menschen, könnten in Zukunft weniger Wasser mit sich führen.

Gletscherschmelze Die Küstengebiete mit ihren Millionenmetropolen wie Schanghai sind ebenfalls vom Treibhauseffekt bedroht: Immer häufiger fegen Taifune über die Städte und verwüsten ganze Landstriche.

Zur Gletscherschmelze in den Bergen und den Taifunen und Fluten an der Küste kommen weitere Gefahren: Trockenheit im Binnenland bedroht die Existenz von rund 400 Millionen Menschen. In den riesigen Weiten des chinesischen Westens versiegen immer mehr Flüsse und Reservoire. Millionen Hirten und Dorfbewohner mussten in den vergangenen Jahren ihre Heimat in der Inneren Mongolei verlassen, weil die Brunnen nichts mehr hergaben und die Tiere verendeten. Die Trockenheit wird, wie neue Studien zeigen, durch schmutzige Luft verstärkt: Der feine Staub in den Dunstglocken über den Industriegebieten verhindert vielfach, dass sich Regentropfen bilden können.

Alarmstimmung herrscht auch am Yangtse. Fünf bis sechs Millionen Anwohner werden in diesem Jahr nicht genug Wasser haben, fürchten Fachleute. Vergangenes Jahr schon hatte die Millionenstadt Chongqing wochenlang unter brütender Hitze gelitten. Das Trinkwasser musste mit Tankwagen herbeigeschafft werden.

Nicht nur Opfer, auch Sünder China ist jedoch nicht nur Opfer der globalen Erwärmung, sondern es ist auch einer der größten Treibhausgas-Sünder. Nur die USA produzieren derzeit mehr CO2. Deshalb wächst der Druck des Auslands auf die Chinesen, schneller und effektiver gegen die Umweltverschmutzung vorzugehen.

Es vergeht auch kaum ein Tag ohne neue Versprechen und Ankündigungen Pekinger Politiker, die Umweltkontrollen zu verstärken, schmutzige Fabriken zu schließen, neue Kläranlagen und Filter einzubauen, Vorschriften für effiziente Energienutzung beim Wohnungsbau zu erlassen, Windparks und andere saubere Energiequellen zu fördern.

Die Einsichten und guten Vorsätze der Pekinger Regierung stoßen in der Praxis jedoch immer wieder auf Widerstand einer unheiligen Allianz aus Unternehmern und KP-Bonzen. Statt Filter einzubauen, kaufen sich schmutzige Fabriken in vielen Fällen mit niedrigen Strafen frei. Um die eigene Karriere und das Image ihrer Region zu schützen, vertuschen Provinzfunktionäre vielerorts die wahren Zahlen über die Qualität von Luft und Wasser. Chinesische Bürgerrechtler und Journalisten, die Umweltprobleme aufdecken, werden häufig schikaniert.                               ZURÜCK ZUR HAUPTSEITE

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Auch wenn noch viel Entwicklungsarbeit vonnöten ist, bevor das Wasserstoffauto in Großserie Realität wird:

Wasserstoff (H2) steht als schadstoffarme Alternative zu Benzin und Diesel bei den Autoherstellern hoch im Kurs. BMW präsentierte kürzlich mit Partnern unter österreichischer Beteiligung in München die Ergebnisse des EU-Forschungsprojekts "HyICE": Dabei schufen Forscher die Grundlagen für einen Wasserstoffverbrennungsmotor, der die Leistung von herkömmlichen Benzinmotoren erreicht bzw. sogar übertrifft.

Elf europäische Partner arbeiteten gemeinsam mit US-Partnern im Rahmen des von der EU mit fünf Millionen Euro geförderten Projekts drei Jahre zusammen: Fahrzeugbauer (BMW, Volvo, Ford, MAN), Zulieferer und Universitäten. Aus Österreich waren die Zulieferfirma Hoerbiger ValveTec Wien, Spezialist für Kraftstoffeinbringung und Zündungen, sowie die Technische Universität (TU) Graz beteiligt. Ziel war es, "zwei technologische Ansätze neu zu bewerten, um Verbrennungsmotoren für Wasserstoff zu optimieren", so Projektpartner Helmut Eichlseder vom Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik der TU Graz gegenüber der APA.

Tiefgekühlter Wasserstoff für mehr Leistung

"Die bisher übliche so genannte äußere Gemischbildung, bei der Sauerstoff und Wasserstoff außerhalb des Brennraums gemischt werden, bringt noch diverse technische Nachteile mit sich. Die Wasserstoffmotoren haben noch eine geringere Leistungsdichte", sagt Eichlseder. Im Rahmen des Projekts "HyICE" (Hydrogen Internal Combustion Engine) haben die Wissenschafter deshalb dieses Konzept verbessert und setzen dabei auf "kryogene Saugrohreinblasung": Es wird tiefgekühlter Wasserstoff (minus 240 Grad Celsius) mit Luft gemischt, so dass die Dichte des dann ebenfalls kalten Gemisches und damit auch der Energiegehalt im Brennraum selbst steigt. Damit konnte die Leistungsdichte im Vergleich zur Wasserstoff-Saugrohreinblasung bei Umgebungstemperatur um 25 Prozent gesteigert werden. Es sei so das Niveau aktueller Benzinmotoren erreicht worden.

Die zweite Optimierung betrifft die H2-Direkteinblasung: Dabei wird gasförmiger Wasserstoff in den Brennraum eingeführt und erst dort mit Luft gemischt (innere Gemischbildung) - ein ebenfalls viel versprechendes Verfahren. Für die Umsetzung der Technologien mussten die Forscher neue Injektoren und ein neues Zündsystem entwickeln. Um die Motorenkonzepte zu optimieren und Entwicklungsprozesse zukünftiger Serienmotoren zu unterstützen, arbeiteten die Wissenschafter zudem an Werkzeugen zur Berechnung der Strömungsdynamik und zur Simulation von Verbrennungsvorgängen.

Herkömmliche Verbrennungsmotoren sollen Umstellung erleichtern. Die Arbeit des internationalen Forscherteams setzt bei konventionellen Verbrennungsmotoren (Kolbenmotoren) an, die entsprechend der Eigenschaften des Wasserstoffs und der zum Einsatz kommenden Technologien neu adaptiert werden müssen. Damit soll später einmal eine einfache und kostengünstige Umstellung auf den neuen Motor in der Automobilindustrie gewährleistet werden. Die Ergebnisse von "HyICE" werden von diversen Nachfolgeprojekten aufgegriffen: So plant der Nutzfahrzeugehersteller MAN etwa, eine Kleinserie von Wasserstoff-Stadtbussen mit H2-Direkteinblasung herzustellen.   ZURÜCK ZUR HAUPTSEITE

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