“DIE PRESSE” ARTIKELSAMMLUNG AUS DER SERIE ZUM THEMA KLIMAWANDEL |
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LEITARTIKEL REDAKTION www.KLIMAWANDEL.com: - DIE AUSWIRKUNGEN DES KLIMAWANDELS AUF DIE FRÜHE EVOLUTIONSGESCHICHTE - Klimaveränderungen hat es in der Geschichte der Erde scon öfters gegeben. Die Evolutionstrends, die den Menschen vom Primaten trennten -->
Die entscheidende Wende der Evolution ist durch den Klimawechsel bedingt, da durch die Erwärmung der Erde die Wälder sich lichteten. Der Mensch begann nun auch die Steppen zu besiedeln . Die Anpassung des Menschen daran war, dass er seine Gestalt aufrichtete.
Damit ging eine Umformung des ganzen Skeletts einher. Die Form der Hände und Füsse verändert sich drastisch, so liegt z. B. der grosse Zeh an. Durch den aufrechten Gang verloren die Greifarme ihre frühere Bedeutung für die Fortbewegung. An ihre Stelle traten die Hände.
Nicht nur die Veränderung der Ernährung kann in wechselseitiger Abhängigkeit mit einer Vergrößerung des Gehirns gesehen werden. Die tägliche Nahrungssuche bedingte einen steigenden Einsatz der menschlichen Intelligenz, insbesondere Planung und Durchführung der Jagd und der anschließenden Beuteverteilung. Die Gehirngröße ist so dimensioniert, dass im Gehirn kein ständiges Hungergefühl herrscht. Zur Deckung des täglichen Energiebedarfs im Gehirn - rund einem Viertel der gesamten täglichen Energieaufnahme des Menschen - nahm der Anteil an Fleisch ständig zu. AUCH DIE ENTWICKLUNG DER MENSCHHEIT IST ALSO DURCH EINEN KLIMAWECHSEL GEPRÄGT. DOCH DIESESMAL IST DER KLIMAWANDEL VON MENSCHEN VERURSACHT UND WIRD WOHL KAUM DIE GEHIRNGRÖßE DER MENSCHEN ERHÖHEN...
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Der vergangene Winter war nach Erkenntnissen von US-Forschern weltweit der Wärmste seit 1880. Die Temperatur sei von Dezember bis Februar 0,72 Grad Celsius über dem Mittelwert für das 20. Jahrhundert gelegen, teilte die Nationale Behörde für Ozeane und Atmosphäre (NOAA) am Donnerstag mit. Die Wissenschaftler machen zum Teil das Wetterphänomen "El-Niño", das die Meeresoberfläche im östlichen Pazifik aufgewärmt habe, für den ungewöhnlich milden Winter verantwortlich. Allerdings sei die Entwicklung plötzlich abgebrochen. Im Februar sei das Wasser im Pazifik plötzlich um 0,3 Grad kälter geworden und habe damit nahe an der Durchschnittstemperatur gelegen.Den NOAA-Angaben zufolge stieg seit 1906 die weltweite Temperatur im Durchschnitt pro Jahrzehnt um 0,06 Grad an. Die zehn wärmsten Winter lagen alle in den vergangenen zwölf Jahren. "Wir sagen zwar nicht, dass dies ein eindeutiger Beweis für den Einfluss von Treibhausgasen ist", sagte NOAA-Meteorologe Jay Lawrimore der Nachrichtenagentur Reuters. Der Mensch trage mit dem Ausstoß klimaschädlicher Stoffe aber höchst wahrscheinlich eine Mitschuld an der Erderwärmung. ZURÜCK ZUR HAUPTSEITE |
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Die Wälder der Erde schrumpfen weiter: In den vergangenen 15 Jahren ist weltweit eine Waldfläche von mehr als der zehnfachen Größe Österreichs verloren gegangen, berichtete die Weltlandwirtschaftsorganisation FAO in Rom. Dieser Verlust von mehr als einer Million Quadratkilometern von 1990 bis 2005 entspreche etwa drei Prozent der weltweiten Waldflächen, heißt es im diesjährige Weltwaldbericht. Verschärft werde das Problem durch die globale Erwärmung. "Es häufen sich die Belege, dass der Klimawandel die Wälder schwer wiegend in Mitleidenschaft ziehen wird", hieß es in dem Bericht. So bedrohe die starke Verbreitung von Feuern, Schädlingen und Krankheiten zunehmend die Gesundheit der Wälder. Den schlimmsten Waldschwund beklagt die UN-Organisation in Afrika, Lateinamerika und der Karibik. Während in Europa die Waldfläche zunehme, sei die Entwicklung vor allem in den Tropenwäldern Afrikas und Lateinamerikas weiterhin alarmierend. Afrika etwa habe in 15 Jahren rund neun Prozent seiner Wälder eingebüßt. In Lateinamerika und der Karibik seien in dieser Zeit 64 Millionen Hektar Wald vernichtet worden - deutlich mehr als die Fläche Frankreichs. Dabei habe sich der Verlust von 0,46 Prozent pro Jahr in den 90er Jahren auf 0,51 Prozent seit dem Jahr 2000 beschleunigt. Auch in den Tropenwäldern Südostasiens beschleunige sich der Rückgang der Wälder, allerdings gebe es erste Erfolge bei der Wiederaufforstung in China. Ein großes Pflanzprogramm habe die Abholzung in anderen Regionen aufwiegen können. In Ostasien sei die Waldfläche insgesamt gewachsen. Vor allem entwickelte Länder in moderaten Klimazonen hätten Fortschritte vorzuweisen. "Den meisten Länder in Europa und Nordamerika ist es gelungen, den Jahrhunderte langen Trend der Abholzung umzukehren, sie weisen nunmehr einen Nettozuwachs an Waldfläche auf", sagte der stellvertretende FAO-Generalsekretär Jan Heino. Die im Kyoto-Protokoll enthaltene Aufforstung zur Abschwächung des Klimawandels bleibe jedoch weit hinter den optimistischen Erwartungen zurück. Weltweit gibt es nach FAO-Angaben knapp vier Milliarden Hektar Wald, der etwa 30 Prozent der Landfläche der Erde bedeckt. Die Welt stehe vor der zunehmend schwierigeren Aufgabe, eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und gleichberechtigtes Wirtschaftswachstum in Einklang zu bringen. ZURÜCK ZUR HAUPTSEITE |
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Der Klimawandel wird einer Studie zufolge in Deutschland bis zum Jahr 2050 volkswirtschaftliche Schäden in Höhe von insgesamt fast 800 Milliarden Euro verursachen, wenn keine zusätzlichen Schutzmaßnahmen getroffen werden. "Der Klimawandel würde damit in den kommenden fünfzig Jahren durchschnittlich zu realen gesamtwirtschaftlichen Wachstumseinbußen von bis zu 0,5 Prozentpunkten pro Jahr führen", erklärte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) am Mittwoch in Berlin. Fast alle Wirtschaftszweige würden unter dem Temperaturanstieg leiden, vor allem die Finanzbranche und energieintensive Unternehmen. "Wir benötigen nichts Geringeres als eine Energierevolution", sagte DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert. Zentrale Maßnahmen zum Gegensteuern seien Energiesparen, mehr Effizienz, ein Umstieg auf Kohlendioxid-freie Kraftwerke und Antriebsstoffe sowie der Ausbau erneuerbarer Energien. "Die Kosten des Klimaschutzes sind deutlich geringer als die Kosten des Klimawandels", sagte Kemfert. Bis 2050 seien rund 260 Milliarden Euro notwendig, also sechs Milliarden Euro pro Jahr. Der Klimawandel verursache einerseits direkte Schäden: Durch Stürme und Hochwasser werden Infrastruktur und Gebäude beschädigt, heiße Sommer mit wenig Niederschlägen sorgen für Ernteausfälle. Das DIW beziffert diese Kosten für die kommenden 50 Jahre auf 330 Mrd. Euro. Hinzu kommen 170 Mrd. Euro für die Anpassung an die neuen Bedingungen. Beispielsweise müssten Deiche gebaut, Hitzewarnsysteme eingerichtet, Gebäude besser isoliert und gekühlt werden. Schließlich wird nach Einschätzung des DIW Energie deutlich teurer, weil den Kraftwerken bei Wasserknappheit das Kühlwasser fehlt und der Ölpreis durch Wirbelstürme erheblichen Preissprüngen ausgesetzt ist. Die erhöhten Energiekosten belasten die Volkswirtschaft bis 2050 mit rund 300 Mrd. Euro. Davon müssten die Verbraucher einen Großteil tragen: Ein Durchschnittshaushalt hätte pro Jahr 250 Euro mehr für Strom und Wärme zu schultern. Die meisten Wirtschaftszweige wären mit negativen Folgen konfrontiert. Die höchsten Anpassungskosten würden energieintensive Branchen wie Metallerzeugung und Chemie haben. Große Rückversicherer etwa könnten bis 2050 mit Zusatzkosten von bis zu 100 Mrd. Euro rechnen. Das Gesundheitswesen müsste sich unter anderem auch auf Krankheiten wie Malaria vorbereiten, die es bisher nur in tropischen Gebieten gab. Einbußen würde auch der Skitourismus erleiden: "Eine globale Temperaturveränderung um ein Grad würde dazu führen, dass etwa 60 Prozent der heutigen Wintersportgebiete in Deutschland keinen Schnee mehr aufweisen", schrieb das DIW. Schließlich würde bei extremer Hitze auch die Arbeitsproduktivität sinken. Profitieren dürften hingegen einige Tourismusgebiete in Nord- und Ostdeutschland, sowie die Anbieter erneuerbarer Energie. ZURÜCK ZUR HAUPTSEITE |
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EU-Umweltkommissar Stavros Dimas zog eine gemischte Bilanz der Klimabeschlüsse des EU-Gipfels vom Freitag. "Was wir gerade gemacht haben, reicht nicht", sagte er dem deutschen Nachrichtenmagazin "Spiegel". Umgekehrt gelte: "Wenn wir das mit dem vergleichen, was vor zwei Jahren möglich schien, sind das schon revolutionäre Fortschritte." Er gab zu, dass die Verteilung des Emissionsabbaus auf die EU-Mitgliedstaaten noch unklar und sehr strittig sei. "Wenn es dann ernst wird, hapert es bei manchen an der Umsetzung. Und dann zeigt sich, dass vieles pure Heuchelei ist", kritisierte er. "Europa hat eine Vorreiterrolle", sagte die deutsche Bundeskanzlerin und aktuelle EU-Ratsvorsitzende Angela Merkel am Samstag. Sie will die USA, Indien und China mit dem Beschluss des EU-Gipfels zu mehr Klimaschutz anspornen. Die EU könne durch ihr Beispiel auch andere Staaten anregen, bessere Klimaschutzziele durchzusetzen. Beim EU-Gipfel wurde beschlossen, bis 2020 den Ausstoß der klimaschädlichen Treibhausgase im Vergleich zu 1990 um ein Fünftel zu senken. Der Anteil von Öko-Energien soll bis 2020 mit 20 Prozent verdreifacht werden. Autoindustrie gewarnt: Dimas hat die Autoindustrie davor gewarnt, sich gegen die Bewegung für mehr Klimaschutz zu stellen. Die Branche werde in Zukunft nicht mehr Kompromisse bei den Auflagen durchsetzen können, um Belastungen zu begrenzen, sagte Dimas dem "Spiegel": "Das geht nicht mehr so wie früher, weil zu viele Menschen die fatalen Folgen kennen." Dies gelte vor allem beim Feinstaub: "Da kann es keine Kompromisse mit der Automobilindustrie zu Lasten der Gesundheit geben." Er habe aber großes Vertrauen in die deutsche Autoindustrie. Aber er frage sich, warum sie bei der Entwicklung der lukrativen Partikelfilter gegen Dieselruß eine so geringe Rolle spiele. |
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Der Klimawandel könne Schäden von bis zu 20 Prozent des globalen BIP verursachen, bei rechtzeitigen Gegenmaßnahmen nur ein Prozent. Das rechnet die Versicherung Münchener Rück vor. Rechtzeitiges Handeln gegen den Klimawandel zahle sich aus, rechnet die Versicherung Münchener Rück vor: Ohne effektive Maßnahmen werden die Folgeschäden aus dem Klimawandel 5 bis 20 Prozent der jährlichen globalen Wirtschaftsleistung (BIP) - also bis zu 9.000 Mrd. Dollar (6.138 Mrd. Euro) - ausmachen. Mit Klimaschutz-Maßnahmen könnten diese Kosten auf 1 Prozent - also 450 Mrd. Dollar - reduziert werden. Klimaschäden nehmen zu "Es ist viel günstiger, jetzt Klimaschutz zu betreiben als die Schäden in der Zukunft zu bezahlen", fasst Vorstand Torsten Jeworrek bei einer Pressekonfernz mit der österreichischen Hagelversicherung zusammen. Als Versicherung bekomme man die Auswirkungen besonders stark zu spüren, so Jeworrek: 2007 lagen die Schäden bei rund 75 Mrd. Dollar, um 50 Prozent mehr als 2006, jedoch weit hinter dem Rekordjahr 2005 (220 Mrd. Dollar). "Die Schäden durch die Wetterkatastrophen nehmen über die Zeit zu." Für den stark ansteigenden Schadentrend sind, so Jeworrek, neben dem Klimawandel wesentlich auch das Bevölkerungswachstum, ein steigender Lebensstandard sowie eine Konzentration von Sachwerten in Ballungsräumen und exponierten Gebieten verantwortlich. EU-Klimapaket ein "guter Schritt" ? Hier seien Versicherungswirtschaft und Volkswirtschaft gleichermaßen betroffen, betonte der Münchener Rück-Vorstand. Es gebe also ein gemeinsames Interesse in Bezug auf Risikovermeidung und Risikostreuung, hieß es. Das Problem könne nicht vermieden werden, "aber wir können in die richtige Richtung steuern", betonte Jeworrek. Das von der EU-Kommission vorgeschlagene Klimapaket sieht Jeworrek als "guten Schritt". Europa sei damit wegen der Verbindlichkeit des Pakets vergleichsweise "weit voran". Die europäischen Länder hätten nun die Chance, "Frontrunner" zu sein und der Volkswirtschaft die richtigen Impulse zu geben. Jammern und Fingerzeige seitens der Industrie helfen nichts, betonte der Versicherungsmanager. "Nachhaltige" Investitionen Der Klimaschutz biete auch wirtschaftliche Chancen: Länder und Unternehmen, die rasch in neue Umwelttechnologien investieren, "werden davon profitieren", so Jeworrek. Auch die Münchener Rück setze auf ein "nachhaltiges" Assetmanagement. Durch die Integration von Klimawandel- und Nachhaltigkeitskriterien in die Investmentstrategien fließen jetzt schon 80 Prozent der 170 Mrd. Euro, die die Münchener Rück veranlagt, in "nachhaltige" Unternehmen. Zudem habe man ein Konzept für CDM/JI-Klimaschutzprojekte entwickelt, bei dem der Investor für den Schaden kompensiert werde, der entstehen, wenn ein Projekt die vereinbarte Menge an Emissionsrechten nicht liefern könne. Dürreperioden in Österreich Skeptiker am Klimawandel hält Jeworrek entgegen, dass die Zahlen der Versicherung der vergangenen Jahre eine eindeutige Sprache sprechen: So seien die elf wärmsten Jahre seit 1856 in den vergangenen 13 Jahren gelegen. Die durchschnittliche Welttemperatur habe in den vergangenen zehn Jahren um 0,75 Grad zugenommen, in Europa sogar um 1 Grad. Mehr Hitzewellen, mehr extreme Niederschläge und mehr Dürreperioden seien also wahrscheinlich, untermauert Jeworrek seine Argumente. In Österreich bestehe vor allem die Gefahr von längeren Trockenperioden. ( Anm. Red. klimawandel . com: Und generell drohen Millionen von Klimaflüchtlingen unsere Gesellschaft in ein Migrationsdesaster zu führen. ) |
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