Klimawandel -- Wetterchaos -- Treibhauseffekt -- Klimakatastrophe -- Internetagentur ---> - Werbeagentur 110 % PROPAGANDAS - |
KLIMAWANDEL . com : DIE MEISTBESUCHTE SEITE ZUM THEMA IM DT. SPRACHRAUM- PLATZ 1 BEI GOOGLE, YAHOO, MSN UND IN WEITEREN 16 VON 20 SUCHMASCHINEN.
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-- Unterstrichene Wörter in roter Farbe im folgendem Text führen durch anklicken zu NEUEREN Artikeln -- Der Klimawandel ist realistisch betrachtet nicht mehr zu stoppen: Die Hauptsorge der wissenschaftlichen Forschung ist dass der Klimawechsel die Welt innerhalb kürzester Zeit destabilisieren könnte... ---> weiter |
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Der globale Klimawandel: Wirtschaftsfeind Nr. 1 - Nicht nur aus ökologischen Gründen muss das globale Klima im Gleichgewicht gehalten werden. Ein ( wahrscheinlicher ) Klimawandel wäre teuer ... ---> weiter |
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Rasche Klimaveränderungen könnten die Welt schon bald an den Rand der Anarchie bringen, weil die betroffenen Staaten ihre schwindenden Nahrungs-, Wasser- und Energiereserven mit allen ... ---> weiter |
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Beschwichtigung: Die größte Lüge unseres Jahrhunderts ist die, wonach der Klimawandel vom Menschen jetzt noch zu stoppen sei. Die Populationen bei Tieren verändern sich bereits nachweisbar ... ---> weiter |
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Die Wirtschaft hat sich überschätzt: Der sicherste Weg in den Abgrund ist der, den wir bisher gegangen sind. Der überhaupt ERSTE europäische Hurricane Vince hat gezeigt : Wir sind bald am Ende ! ---> weiter |
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Kyoto - Ziele: Die Zuwanderung wurde nicht mitberücksichtigt ! Die Grenzen des “Wachstumswahnes” sind mehr als erreicht. Klimaforschung: Nur wenig Spielraum bei "Klimamigration" dann Chaos ! ... ---> weiter |
DIE EU STEHT DEM KLIMAWANDEL PLANLOS GEGENÜBER: Verharmlosung oder Beschwichtigung der von Industrielobbyisten bestimmten EU Umweltpolitik bewirken zu wenig ( Abwälzung des Energiesparens auf die Bevölkerung statt auf die Industriekonzerne ). Aber die erste "Ökosteuer", natürlich möglichst NUR für Endverbraucher, kommt zweifellos von der EU. ( climate change: Referat, English version, Klimawandel ) Gestaltete "alte" Hauptseite KLIMAWANDEL . com (101 KB) - ---> ARTIKELSAMMLUNG 2 ( Wissenschaftl. ) |
EINLEITENDES : KÖNNEN SIE SICH VORSTELLEN, DAß DER SINN DES LEBENS NUR IM KONSUMIEREN BESTEHT ?
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"ERDERWÄRMUNG IST NICHT MEHR ZU STOPPEN !":Mitteleuropa muss mit Temperaturen von über 40 Grad im Sommer rechnen. Und wann kippt der Golfstrom endgültig ? Sehen Sie sich dazu auch Klimawandel - Studien auf unserer Seite an. Z.B.:Ein vertraulicher Entwurf für eine neue UNO Klimawandel-Studie prophezeit der Welt dramatische Veränderungen durch den Klimawandel. Gerade für Mitteleuropa sollen die Konsequenzen verheerend sein, geht aus einem Bericht von Ende September hervor. Der Bericht beruft sich auf die Einschätzung von deutschen Wissenschaftlern zum Klimawandel. Sie wurden demnach von der deutschen Regierung um ihre Einschätzung des noch geheimen UNO - Entwurfs gebeten und zeichnen nun das düstere Bild für Mitteleuropas Zukunft. Grundlage für UNO-Klimabericht: Die Studie sei die Grundlage für den 4. UNO-Klimabericht, der 2007 verabschiedet werden soll. Sie verschärfe fast alle Aussagen des UNO - Klimaberichts von 2001, hieß es. Auf deutscher Seite habe das Hamburger Max Planck-Institut für Meteorologie mitgearbeitet. Die von hunderten Forschern weltweit erstellte Studie kommt dem Bericht zufolge zu dem Ergebnis, DAS DER KLIMAWANDEL NICHT MEHR AUFZUHALTEN IST. (Originaltext !) Die Arktis werde im Sommer eisfrei sein. Mitteleuropa werde demnach unter bisher unbekannten Hitzewellen und Dürreperioden leiden. Nach Einschätzung der Wissenschaftler ist der Alpenraum besonders betroffen ! Es sei eindeutig, dass sich Prozesse die zur Klimaerwärmung beitragen, beschleunigten. Quelle: ORF.at Wien - Klimawandel 2006: Klimawandel in Deutschland, Klimawandel Österreich und die globale Erwärmung haben Klimawandel - Folgen wie Überschwemmungen und Dürre. Über die Klimawandel Ursachen herrscht nun Klarheit: DIESE KLIMAERWÄRMUNG UND DAMIT DER KLIMAWANDEL IST VOM MENSCHEN HERVORGERUFEN WORDEN ! KLIMAWANDEL . com...IST AUF IHRE SPENDE ANGEWIESEN, UM DIE SEITE AUCH WEITERHIN KOSTENLOS und WERBEFREI ANZUBIETEN. Spenden Sie DIREKT für unsere Werbung ! (Also nicht an uns, da wir weder über ein diesbezügliches Konto verfügen, noch gewinnorientiert sind und diese Seite ehrenamtlich betreuen. Für Spendenmöglichkeiten oben am Anfang des Menüs dieser Seite "Spendenkonto" anklicken)
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Wir wollen uns hier auf wissenschaftliche Grundlagen und Untersuchungen berufen und so klare Fakten vorlegen die Ihnen zeigen werden, daß der Klimawandel NICHT mehr zu stoppen ist. Naturwissenschaft, Meteorologie, Sozialwissenschaften und Wissenschaft im Allgemeinen können Antworten geben. Klima des Klimawandels : Schlagwörter wie Erderwärmung, Gesellschaft, Migration, Bevölkerungsabnahme, Zukunftsangst, Bevölkerungsschwund aber auch der Tsunami, Erdbeben ( natürliche?) Katastrophen die nicht direkt vom Klimawandel verursacht werden, werden auf dieser Netzseite verständlich abgehandelt. Schreiben auch Sie Ihren Textbeitrag zu dieser Seite ( DIREKT ! Kein e-Postfenster ) - -----> SCHREIBEN |
ES IST BEREITS ZU SPÄT ! ANTHROPOGENER KLIMAWANDEL - UNSERE GESELLSCHAFT ( IN DER DIE WIRTSCHAFT BEREITS POLITISCH HEILIG GESPROCHEN WORDEN IST UND INDUSTRIELLE BEINAHE ALS GÖTTER VEREHRT WERDEN ), KANN NUN NÄMLICH NICHT MEHR SCHNELL GENUG AUF DEN BEREITS EINGETRETENEN KLIMAWANDEL REAGIEREN ! WISSENSCHAFTLICHE STUDIEN DIE IHNEN DIE UNAUFHALTSAMKEIT DES KLIMAWANDELS BEWEISEN: GLAUBEN SIE WIRKLICH MAN WÜRDE DIESE AUCH SO VERÖFFENTLICHEN ? SIE PERSÖNLICH SOLLEN DOCH NUR NOCH BEI GUTER ARBEITSLAUNE GEHALTEN WERDEN; - ODER GLAUBEN SIE ERNSTHAFT AN DIE MÖGLICHKEIT EINER WELTWEITEN ENERGIEVERBRAUCHSREDUKTION VON 62 % UND Co2 REDUKTION VON 79 % SCHON IM NÄCHSTEN JAHR ?
DOCH GENAU SO VIEL WÄRE SCHON JETZT NOTWENDIG ! ODER GLAUBEN SIE AN DIE "KLIMAWANDEL-LÜGE" MIT DER IHNEN BESTIMMTE KONZERNE ERKLÄREN WOLLEN, DAß DAS ALLES NOCH NORMAL IST ? In diesem Fall sollten Sie allerdings Berichte über klimabedingte Naturkatastrophen nicht mehr ernstnehmen, nicht mehr aus dem Fenster sehen oder das Haus verlassen. Und werfen Sie Ihr Thermometer weg... RÜCKSCHRITT WÄRE FORTSCHRITT ! Notwendig wäre idealerweise ein gesetzliches Verbot der Verschleißteilforschung ( -Stichwort warum alle Elektrogeräte exakt nach Ende der Garantiezeit kaputt werden ) und ein Verbot der Überproduktion ( die dann nichtverkaufterweise oft ins Meer oder sonstwohin entsorgt wird z.B. Elektroschrott von niemals verkauft bzw. niemals in gebrauch gewesenen Elektrogeräten ), Forschung statt in kommerziellen Bereichen nur mehr im medizinischen Bereich, im Bereich der Verbrechensbekämpfung sowie natürlich im Bereich der Umwelttechnologie. In allen anderen Bereichen wäre die Technologie der 80er Jahre für unsere Gesellschaft völlig ausreichend. ( Einfrieren des technologischen Standards auf den Stand der 80er oder 90er Jahre ) GLAUBEN SIE JETZT IMMER NOCH DAS DER KLIMAWANDEL NOCH ZU STOPPEN IST ? Weltweit lebt bestenfalls noch die Grünbewegung davon, daß Sie an den "heiligen Klimawandelstopper" und an die Aufhaltbarkeit des Klimawandels glauben. --- Eine kleine Chance besteht aber, den Klimawandel bzw. Treibhauseffekt nicht ganz so drastisch auf uns zukommen zu lassen. Wir haben es vielleicht ( zumindest jetzt noch ) in der Hand : Die Koppelung der Entwicklungshilfe an verbindliche Arbeitszeitregelungen* sowie Maßnahmen zur Schadstoffreduktion sowie die Reduktion der bereits ausufernden Zuwanderung in die Industrieländer gewährleisten eine Reduktion der Produktion und damit des schadstoffausstoßes sowohl in der "1. Welt" als auch zwingend in der so genannten "3. Welt". Diese Länder haben für manche Dinge Jahrtausende gebraucht, darum sollte man sie nicht innerhalb von einigen Jahren ( auch mit EU Geld ) auf westlichen Standard "hinaufkatapultieren", nur um sich so künstlich Absatzmärkte zu schaffen oder aus Zuwanderern willfahrige und kritiklose "Zwangskonsumenten" zu machen, was natürlich wieder ein mehr ( statt weniger ) an Produktion bewirkt und somit den Klimawandel beschleunigt. ( *Stichwort 38h Woche statt 68h Woche in manchen asiatischen Ländern, -bzw. was die EU auch schon von uns fordert, bei gleichzeitiger Bevölkerungsexplosion. ) "Erschaffen" wir uns doch nicht selbst diejenigen, die letztendlich uns selbst vernichten bzw. uns durch den entstehenden Lohndruck zu mehr Arbeitsleistung, zu mehr Produktion und damit zu mehr Schadstoffausstoß nötigen werden... Durch die Industrialisierung der 3. Welt wird der Klimawandel bzw. die Erderwärmung noch beschleunigt. Der sogenannte "Point of no Return" ist schon bald erreicht. ( Besonders bei der bereits in den meisten Bereichen bzw. auch Lebensbereichen für unsere Gesellschaft schon nicht mehr verträglichen Zuwanderung ) - Viel wichtiger ist die menschlich notwendige Hinwendung zu natürlichen Werten wie Familie und auch die "Leistbarkeit" von Kindern und die Zeit die man mit seinen Kindern und seiner eigenen Familie verbringen kann, anstatt immer mehr und mehr zu arbeiten und das Familienleben durch die immer mehr verlangte Arbeitsleistung vernachlässigen zu müssen. Denn dadurch stehen wir spätestens in 2 Generationen ( auch ohne Klimawandel ) vor dem Aus.- Der Aufsatz, das Referat oder auch eine Hausaufgabe für die Schule zum Thema Klimawandel können mit Hilfe unserer Seite schnell erarbeitet werden. Veröffentlichen auch Sie Aufsätze, Referate bei uns !
Benützerbeitrag : DER KLIMAWANDEL verändert unser Klima.Führt die Wirtschaft in ein Wirtschaftsversagen. Klimabedingte Gesellschaftsveränderungen mit Auswirkungen auf Virilität, Fertilität ( Allgem. Lustlosigkeit, Zukunftsangst, Abnahme der Geburtenzahlen ) sind jetzt schon zu bemerken. ENDZEIT: Welcher Prophet verkündet das Ende richtig ? Schon Nostradamus glaubte, einen Klimawandel und das Klimachaos ( oder Klimaänderung ) vorausgesehen zu haben. Endzeittheorie ? Auch in Schriften ( in henochischer Sprache ) ist im Jahr 4000 vor Chr. schon von der Vermischung der Jahreszeiten die Rede gewesen. Das Wort Polar ist heute schon oft mit dem Begriff Polsprung oder Polumkehrung behaftet. Schmelzen die Polarkappen durch die Erderwärmung in Folge des Klimawandels, kommt Tod und Verderben über den Planeten. Österreichische, Deutsche, Europäische und weltweite Klimaverhaeltnisse verändern sich untrennbar voneinander. Europa darf nicht das Opfer einer falschen Umwelpolitik der USA oder Chinas ( bzw. der eigenen, falschen und von der Industrielobby bestimmten EU Klimapolitik ) sein. Das sich mit rasendster Geschwindigkeit verbreitende "Virus" in unserer Gesellschaft ist die blinde Profitgier völlig gesinnungsloser Bevölkerungs- und Volksterroristen, welche auch ihr eigenes Volk bedenkenlos an den meistbietenden Konzern verkaufen würden. Der "Wirtschaftsterrorismus", rücksichtslos praktizierter Kapitalismus, wie man ihn heutzutage allerorts vorfindet und das schon krankhafte und rücksichtslose Gewinnstreben mancher Industriesparten, sei hierzu erwähnt.Rücksichtsloser Umgang mit unseren Resourcen und unser C02 Ausstoß ( anthropogen ) hat fatale Folgen. Berechnungen zukünftiger Klimaveränderungen sind nur schwer zu bewerkstelligen. Wirtschaftsfeind Nummer 1 ist unbestrittenerweise der Klimawandel geworden. Kriegerische Auseinandersetzungen führten niemals zur Verkarstung oder zur Verwüstung von millionen Quadratkilometern oder zu Hurricanes wie dem ersten europäischen Hurrikan Vince. ( Und auch Hurricane Katrina oder andere Hurrikans ) Auch nicht zu einem Ozonloch oder einem Übermaß an Ozon und zerstören den Baumbestand im Allgemeinen nicht. ( Klima ) Katastrophen: Eine einzige Flutkatastrophe richtet mehr Schaden an, als ein Bombardement im Krieg ! In manchen Küstenregionen werden wegen des steigenden Meeresspiegels bis Ende des Jahrhunderts 70 Millionen Menschen und 30 Prozent der Infrastruktur gefährdet sein. Neben Kapstadt werden auch große Teile von Lagos (Nigeria) und Dar-es-Salaam (Tansania) unter Wasser stehen. Gleichzeitig dehnen sich durch Klimawandel, Erderwärmung und Treibhauseffekt die Wüsten aus. Schon heute wächst die ausgetrocknete Sahelzone allein in Nordnigeria jährlich um 2000 Quadratkilometer. Die Fläche der von regelmäßigen Dürren heimgesuchten Regionen Afrikas soll sich bis 2050 verfünffachen. Der Flüchtlingsstrom aus diesen afrikanischen Ländern und dabei vorwiegend aus Nigeria muß von Europa ferngehalten werden und Nordamerika muß stattdessen seiner Rolle als Einwanderungsland wieder gerecht werden, denn Österreich, Deutschland und die Schweiz sind eben keine Einwanderungsländer. Wahrscheinlich ist jedoch, dass verstärkt Flüchtlinge nach Europa und damit auch nach Deutschland und Österreich drängen werden ! Es werden dann tatsächlich Klimawandelflüchtlinge - anstatt Wirtschaftsflüchtlinge sein. Was Not tut ist ein radikales Umschwenken der Politik: Weg von der schrankenlosen Zuwanderung ( die ja den Klimawandel auch noch verstärkt ) und hin zu verstärkten Grenzkontrollen um unsere mitteleuropäische Zivilisation vor diesem beispiellosen Ansturm von Migranten noch zu retten. Eigenstädiges Handeln der Nationen, statt Globalisierung der Wirtschaft. KYOTO : Erstmals das Kyotoprotokoll in deutscher Sprache auf dieser Netzseite ! KEIN Download erforderlich !Alle Beiträge zu dieser Seite stammen aus Fachliteratur sowie Textbeiträgen aus Fachmagazinen, welche wir sorgfältigst zusammengetragen und recherchiert haben. KLIMAWANDEL.com : Redaktionell bearbeitet, unabhängig, laufend aktualisiert, WERBEFREI.DIE UMWELT WIRD ZUR UNWELT, WENN EINE NATURKATASTROPHE BZW. KLIMAKATASTROPHE RASCH DER NÄCHSTEN FOLGT. WIE REAGIERT DIE BÖRSE, DER AKTIENMARKT AUF DEN KLIMAWANDEL ? SCHON EINE KLIMAVERÄNDERUMG UND ERST RECHT EIN KLIMAWECHSEL, TEMPERATURUNTERSCHIEDE, WETTERKAPRIOLEN, VERSTEPPUNG, WETTERVERÄNDERUNGEN UND KLIMAVERÄNDERUNGEN FÜHREN ZUR ZERSTÖRUNG, ZUM UNTERGANG EINER GESELLSCHAFT. KLIMAWANDEL, WETTERWECHSEL, WETTER - KLIMAKOLLAPS UND WETTERSTURZ SIND BEREITS IN ALLER MUNDE... KLIMAFORSCHUNG: FAUNA UND FLORA SIND EBENSO VON KLIMAVERÄNDERUNGEN BZW. KLIMAWANDEL BETROFFEN WIE DIE POLARKAPPEN VON DER ERDERWÄRMUNG. Neuigkeiten: SCHWEINEGRIPPE - In Mexiko droht der Stillstand des öffentlichen Lebens. Die Schweinegrippe verbreitet sich indes. Die Regierung von Mexiko-Stadt will wegen der Schweinegrippe möglicherweise das gesamte Wirtschaftsleben in der Stadt anhalten. Diese Maßnahme hänge von der weiteren Entwicklung der Zahl der Infektionen ab, sagte gestern Bürgermeister Marcello Ebrard. Die Zahl der Grippetoten in Mexiko liegt bei 103. Wie viele der Opfer mit dem mutierten Schweinegrippevirus H1N1 infiziert waren, ist noch unklar. Bisher ist das Virus bei 20 der Todesfälle nachgewiesen worden. Bisher wurden 1614 Grippekranke in Mexikos Spitälern behandelt. Mehr als 60 Prozent der Patienten seien auf dem Weg der Besserung oder bereits entlassen worden. Eine Frage der Zeit Experten befürchten, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis das Virus sich weltweit verbreite. „Das ist der Countdown zu einer Pandemie“, erklärte gestern der Hongkonger Virologe Guan Yi, der 2003 als einer der ersten das SARS-Virus identifiziert hatte. Er glaube, dass die Übertragung zwischen Menschen bereits stattfinde. „In den USA mag das Virus schwächer aussehen, aber da es ständig mutiert, könnte es sich in anderen Regionen aggressiver ausbreiten.“ Besonders in dicht besiedelten Ländern wie China oder Indien bestehe die Gefahr einer Masseninfektion. Die Angst vor einer weltweiten Pandemie und die Erinnerungen an die wirtschaftlichen Auswirkungen der SARS-Krise vor sechs Jahren ließen am Montagmorgen quer durch Asien die Börsenkurse absacken. USA warnen vor Panik Die Zahl der bestätigten Fälle von Schweinegrippe in den USA hat sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation auf 40 verdoppelt. Die WHO sei „sehr besorgt“ über die Ausbreitung der Krankheit, teilte die Organisation gestern in Genf mit. Die USA werden nach Angaben aus Regierungskreisen wegen der Schweinegrippe eine Reisewarnung für Mexiko herausgeben. US-Präsident Barack Obama hat angesichts der wachsenden Unruhe über die Ausbreitung der Schweinegrippe vor Panik gewarnt. Neue Verdachtsfälle hinsichtlich Schweinegrippe meldeten gestern immer mehr Länder im Stundentakt: Im Schweizer Kanton Aarau wird ein Mexiko-Urlauber mit dem Grippemittel Tamiflu behandelt. Im Bielefelder Krankenhaus liegen drei deutsche Verdachtsfälle in Quarantäne. Bei zwei der Patienten gab es gestern Abend Entwarnung. Guatemala und Peru haben jeweils einen Verdachtsfall auf den Ausbruch der Schweinegrippe bekanntgegeben. Von der Wissenschaft erwartet Mit dem Schweinegrippe-Virus, einer neuen Kombination von Schweine-, Menschen- und Vogelgrippe-Virus, zieht nach der Lungenkrankheit SARS und der Vogelgrippe eine neue mögliche weitweite Seuche am Horizont auf (Pandemie). Wissenschafter erwarten sie schon lange – ungefähr alle 30 Jahre fällt eine an. Die letzte war 1967/68 die Hongkong-Grippe. Vorher gab es die Asiatische und 1918 die verheerende Spanische Grippe. Laut der WHO ist die Bezeichung "Schweinegrippe" falsch: Gemäss WHO-Experten sei kein Schwein in Mexiko daran erkrankt, sondern nur Menschen. Eine korrekte Bezeichnung wäre deshalb "Mexikanische Grippe". Sollte die neue Grippe in die Schweiz kommen, "sind wir so gut vorbereitet wie noch nie", sagte Thomas Zeltner, Direktor des BAG, gegenüber dem Deutschschweizer Radio. "Wir haben seit SARS und der Vogelgrippe dazu gelernt." Erst letzten Freitag ist das BAG über das Epidemietelefon der WHO gewarnt worden. "Alarmsysteme weltweit und Vorbereitungssysteme in der Schweiz funktionieren heute besser als vor einigen Jahren", so Zeltner weiter. "Erste belegte Fälle wurden erst am Donnerstag bekannt." Von Mensch zu Mensch übertragbar Ausbrüche der gewöhnlichen Schweine-Influenza bei Menschen waren in den USA bereits 1976, 1986 und 1988 registriert worden, und in der Schweiz steckte sich 2002 ein Landwirt an. Doch Grippeviren setzen sich immer wieder neu zusammen – die Übertragung erfolgt dabei über Tröpfchen, das heisst Husten und Niessen. Und auch Ende vergangener Woche sprach die WHO nach den Todesfällen in Mexiko von einem neuen Subtyp des bekannten Schweinegrippe-Erregers H1N1. Er kombiniert laut dem Gesundheitsdirektor "in vorher nie gesehener Weise" Elemente der Schweine- mit jenen der Menschen- und der Vogelgrippe. Und es ist – im Gegensatz zur Vogelgrippe von 2003 – von Mensch zu Mensch übertragbar, und macht krank ("humaner Influenza-Virus"). Importverbot von Schweinefleisch sinnlos Somit mache ein Importverbot von Schweinefleisch gar keinen Sinn, sagt Kathy Maret vom Bundesamt für Veterinärwesen gegenüber swissinfo. Nur wenn es einen Beweis gebe, dass das tödliche Virus sich auch vom Tier auf den Menschen übertrage, wären Einfuhrverbote für Schweinefleisch aus den betroffenen Regionen gerechtfertigt. Grassiert in gewissen Ländern die Schweinepest, verfügt die Regierung temporäre Importverbote für Schweine-Fleisch und –spezialitäten. Nicht zu verwechseln mit der Schweinegrippe, ist die Schweinepest wie die Maul- und Klauenseuche beim Rind eine hochansteckende Viruskrankheit, aber keine Grippekrankheit und für den Menschen ungefährlich. Erneut Tamiflu – aber noch kein Impfstoff Nicht nur der Erreger ist bekannt – nach Auskunft der US-Gesundheitsbehörden wirken auch die beiden Grippe-Medikamente Tamiflu und Relenza bei den an Schweinegrippe Erkrankten in den USA. "Jedoch sollte Tamiflu nicht unkontrolliert eingenommen werden, damit das Virus nicht resistent wird", sagt Zeltner. Die Schweinegrippe dürfte Deutschland nach der Einschätzung von Experten schon sehr bald erreichen. „Man muss täglich damit rechnen“, sagte der Präsident des Berliner Robert-Koch-Instituts (RKI), Jörg Hacker, am Montag im Rundfunk Berlin-Brandenburg. Die ersten drei Verdachtsfälle wurden am Montag aus Bielefeld gemeldet, aber schon Stunden später gab es Entwarnung. Zwei Mexiko-Reisende und die Schwester eines der Reisenden hatten über Grippe-Symptome geklagt. Die Bundesregierung sieht bislang keine direkte Bedrohung für die Bevölkerung: „Eine unmittelbare Gefährdung besteht nicht“, betonte der Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums, Klaus Vater. Der sechsstufige Pandemie-Plan sei angelaufen, derzeit gelte Stufe 3 von 6. Krisenstäbe würden erst bei Stufe 4 eingesetzt – diese werde ausgerufen, wenn sich ein Verdachtsfall bestätigt habe. Das Auswärtige Amt riet am Nachmittag von nicht unbedingt erforderlichen Reisen nach Mexiko ab. In Bielefeld räumte ein Schnelltest bei einem auf einer Isolierstation behandelten Geschwisterpaaar den zunächst aufgekommenen Verdacht auf eine Infektion am Montag weitgehend aus. „Es ist fast ausgeschlossen, dass es sich um die Mexiko-Grippe handelt“, sagte der Sprecher des Klinikums, Axel Dittmar, der AP. Auch bei einem dritten Patienten habe der Verdacht ausgeräumt werden können, berichtete die „Neue Westfälische“ Zeitung in ihrer Internetausgabe. Weitere Tests sollen in den kommenden Tagen letzte Sicherheit schaffen. Schweinehalter sehen sich gerüstet Deutschen Schweinehaltern macht die Krankheit unterdessen keine Angst: „Wenn man normale Vorsichtsmaßnahmen walten lässt, sehe ich für Deutschland keine Gefahr“, sagte Bauernverbandspräsident Gerd Sonnleitner. Vorsorge für solche Epidemien sei getroffen; Hygienemaßnehmen würden eingehalten. Alarmiert ist dagegen die Reisebranche: Der größte deutsche Reiseveranstalter TUI sagte alle Reisen nach Mexiko-Stadt ab. Auch im Rahmen von Rundreisen werde die Metropole vorerst nicht mehr angesteuert, teilte TUI mit. Von rund 1.000 deutschen Mexiko-Gästen der TUI befinden sich den Angaben zufolge derzeit nur vier direkt in der Krisenregion. Auch am größten deutschen Flughafen in Frankfurt am Main herrscht erhöhte Alarmbereitschaft. Bereits seit Samstag gibt es die Anweisung, Reisende aus Mexiko, bei denen Verdacht auf Schweinegrippe besteht, noch im Flugzeug zu untersuchen und gegebenenfalls in die Uni-Klinik zu bringen.Angesichts der steigenden Zahl von Erkrankungen an der auf den Menschen übertragbaren Schweinegrippe wächst die Angst vor einer weltweiten Ausbreitung. In Mexiko starben nach Angaben vom Samstag womöglich mehr als 80 Menschen an einer Infektion mit dem gefährlichen Erreger, in den USA erkrankten mindestens zehn Menschen. Deutschland ist nach Ansicht von Experten auf eine mögliche Epidemie gut vorbereitet. Gottesdienste abgesagt 81 Todesfälle seit Mitte April seien vermutlich auf den mutierten Erreger zurückzuführen, sagte der mexikanische Gesundheitsminister José Angel Cordóva in Mexiko-Stadt. In 20 Fällen sei das tödliche Virus nachgewiesen worden. Mehr als 1300 Kranke standen den Angaben zufolge unter Beobachtung. Die mexikanische Regierung stellte umgerechnet 340 Millionen Euro für Maßnahmen zur Bekämpfung der Epidemie bereit. Die Behörden verlängerten die Schließung von Schulen und Universitäten auf den 6. Mai, Hunderte Veranstaltungen – auch die sonntäglichen Gottesdienste – wurden abgesagt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte vor dem Ausbruch einer weltweiten Epidemie. Der neue Erreger habe das „Potenzial zu einer Pandemie“, sagte WHO-Generalsekretärin Margaret Chan. Der Erreger A/H1N1 kann sowohl beim Menschen als auch bei Schweinen und Vögeln vorkommen; zum anderen trifft er laut WHO besonders junge und gesunde Erwachsene und nicht wie gewöhnlich Kleinkinder und ältere Menschen. Nach einer Sondersitzung in Genf ermahnte Chan am Samstagabend alle Staaten zu besonderer Wachsamkeit. Das Auftauchen des neuen Erregers sei mit Blick auf die öffentliche Gesundheit ein „Notfall“, erklärte die WHO. Zahl der Infizierten steigt auch in den USA In den USA erkrankten bislang mindestens zehn Menschen an der Schweinegrippe. Im Bundesstaat Kansas wurden zwei Erwachsene mit dem neuartigen Erreger infiziert, wie die dortigen Gesundheitsbehörden am Samstag mitteilten. Einer der Patienten sei kürzlich in Mexiko gewesen. Während einer der Kranken schon wieder genesen sei, litt der andere den Angaben zufolge noch an den Symptomen. Weitere Infektionen mit dem Virus wurden in Kalifornien und Texas festgestellt. In New York bestand bei acht bis neun Schülern der Verdacht auf eine Erkrankung. Die US-Behörden rechneten mit weiteren Fällen. Angesichts zahlreicher Infektionsherde „in vielen verschiedenen Gemeinden“ sei nicht zu erwarten, dass eine Eindämmung möglich sei, sagte eine Mitarbeiterin des US-Zentrums für Krankheitsüberwachung und Vorbeugung (CDC) in Washington. Der Fluch der Globalisierung Auch in Europa sind die Behörden inwzischen in höchster Alarmbereitschaft: In London wurde ein aus Mexiko zurückgekehrter Flugbegleiter wegen grippeähnlicher Symptome behandelt. Inzwischen gaben die Gesundheitsämter zwar Entwarnung: Der Mitarbeiter British Airways habe keine Schweinegrippe. „Alle Tests sind negativ ausgefallen“, sagte ein Sprecher des Londoner Northwick Park Hospitals am Sonntag. Dennoch lässt der Fall keine Zweifel, dass sich die Seuche binnen kürzester Zeit in der ganzen Welt verbreiten kann. Und so heißt es in London denn auch, der „ungewöhnliche“ Ausbruch der Grippe erfordere „Wachsamkeit und weitere Untersuchungen“. In Deutschland wurde am Wochenende über Vorsichtsmaßnahmen etwa an Flughäfen beraten. Es liege im Bereich des Möglichen, dass die Krankheit auch nach Deutschland eingeschleppt werden könnte, sagte eine Sprecherin des Robert-Koch-Instituts in Berlin. Allerdings habe in der Vergangenheit der Umgang mit der Lungenkrankheit Sars gezeigt, dass die deutschen Behörden mit solchen Fällen gut zurecht kämen. Die Ausbreitung der Schweinegrippe über die Grenzen Mexikos hinaus löste vor allem in Lateinamerika Besorgnis aus. Costa Rica, Nicaragua, Brasilien, Peru, Chile und Kolumbien ordneten erste Vorsichtsmaßnahmen an. In Kolumbien wurden fünf aus Mexiko zurückgekehrte Reisende mit Grippesymptomen unter Beobachtung gestellt. Das Auswärtige Amt gab zunächst keine Reisewarnung für Mexiko aus. Auf seiner Webseite empfahl die Behörde allerdings, die Berichterstattung über die Verbreitung der Schweinegrippe in dem Land aufmerksam zu verfolgen. Verzeweifelter Aktionismus in Mexiko Die mexikanische Regierung versucht unterdessen mit drastischen Maßnahmen die tödliche Schweinegrippe unter Kontrolle zu bringen. Soldaten suchten am Wochenende auf Bahnhöfen und Bushaltestellen nach Personen mit Symptomen der Krankheit. Präsident Felipe Calderon ermächtigte per Erlass die Gesundheitsbehörden, Grippekranke zu isolieren und deren Wohnungen zu inspizieren. Der jetzige Ausbruch der Schweinegrippe beim Menschen wird von einer bislang unbekannten Virusvariante ausgelöst. Derzeit ist allerdings unklar, wie leicht sich das Virus von Mensch zu Mensch ausbreitet. Während die Fälle in den USA bislang nicht als besonders schwer gelten, bereiten die erkrankten Menschen in Mexiko den Behörden Sorgen, da sich die Grippe vor allem auf junge, sonst gesunde Erwachsene ausbreite, hieß es von der Weltgesundheitsbehörde WHO.Die Schweinegrippe breitet sich weiter aus und lässt die Angst vor einer Pandemie wachsen. Den ersten Fall einer Infektion mit dem H1N1-Virus in Europa bestätigte die spanische Regierung. Es handele sich um einen Mann, der vor kurzem von einer Reise aus Mexiko zurückgekehrt war, erklärte Gesundheitsministerin Trinidad Jimenez. Die Behandlung schlage aber gut an, er sei nicht ernsthaft erkrankt. In Mexiko stieg die Zahl der Grippe-Toten inzwischen auf über 140. Auch in Großbritannien sind die ersten Fälle von Schweinegrippe bestätigt. Zwei Menschen, die aus Mexiko zurückgekehrt seien, trügen das Virus in sich, teilte die schottische Gesundheitsministerin Nicola Sturgeon am Montagabend mit. Zuletzt hatten die britischen Behörden 17 Verdachtsfälle geprüft. Zwei Deutsche wurden in Bielefeld wegen des Verdachts auf Ansteckung mit der Schweinegrippe auf eine Isolierstation verlegt worden. Der Verdacht erwies sich allerdings als unbegründet. Ein kolportierter dritter Verdachtsfall erwies sich als Fehlinformation. Die Schweinegrippe breitet sich weiter aus und lässt die Angst vor einer Pandemie wachsen. Den ersten Fall auf dem Kontinent bestätigte Spanien: Ein junger Mann, der kürzlich aus Mexiko zurückgekehrt sei, habe sich infiziert, erklärte Gesundheitsministerin Trinidad Jimenez. Die Behandlung schlage jedoch bei dem Patienten gut an, er sei nicht ernsthaft erkrankt. Zudem überprüfen die spanischen Gesundheitsbehörden neun weitere Schweinegrippe-Verdachtsfälle. Alle Betroffenen hatten sich zuvor in Mexiko aufgehalten. Das Außenministerium in Madrid erließ eine Reisewarnung für das Land. Auch in anderen europäischen Ländern gibt es erste Verdachtsfälle. In Frankreich wurden vier Personen unter Beobachtung gestellt. Alle Erkrankungen erwiesen sich dort allerdings als normale Grippefälle. Weitere Verdachtsfälle gibt es in Neuseeland. Verdachtsfälle in Europa, siehe Karte (Lila steht für bestätigte Fälle, pink für Verdachtsfälle, gelb für nicht bestätigte Verdachtsfälle) In Mexiko stieg die Zahl der Grippetoten nach Angaben des Gesundheitsministeriums inzwischen auf 103. Wie viele Menschen mit dem Virus infiziert sind, ist noch unklar. Die Regierung von Mexiko-Stadt will wegen der Schweinegrippe möglicherweise das gesamte Wirtschaftsleben in der Hauptstadt des Landes anhalten. Diese Maßnahme hänge von der weiteren Entwicklung der Zahl der Infektionen ab, sagte Bürgermeister Marcello Ebrard, wie die Zeitung „El Universal“ berichtete. Die Entscheidung solle noch am Montag oder Dienstag getroffen werden. In den USA werden die Grenzen überwacht Die US-Regierung rief den Gesundheits-Alarmzustand aus und hat inzwischen mit der gezielten Überwachung der Grenzen begonnen. Wer einreisen will, wird „passiv durchleuchtet“, wie Richard Besser, Leiter des Zentrums für Seuchenkontrolle (CDC), erklärte. Grenzbeamte würden die Einreisenden nach Fieber und Krankheiten fragen und nach Leuten Ausschau halten, die krank seien. Mindestens 20 Infektionen wurden offiziell bestätigt, in Kanada sind es sechs. Die skandinavischen Gesundheitsbehörden untersuchen erste konkrete Verdachtsfälle. Nach Angaben des Institutes gegen ansteckende Krankheiten in Stockholm werden seit Montag mindestens fünf von Mexiko-Reisen heimgekehrte Patienten in Krankenhäusern behandelt und auf die Krankheit getestet. Wie der dänische Fernsehsender TV2 gleichzeitig berichtete, wurde ein 50 Jahre alter Mann im Krankenhaus von Aalborg in eine geschlossene Quarantäne-Station gebracht, weil er am Wochenende Krankheitssymptome wie bei der Schweinegrippe entwickelte. Der Mann war am Freitag von einem Ferienaufenthalt in den Südstaaten der USA nahe der Grenze zu Mexiko heimgekehrt. Experten fürchten Schweinegrippe auch in Deutschland Der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Jörg Hacker, schloss nicht aus, dass der Schweinegrippe-Erreger bis nach Deutschland kommt. Das Virus A/H1N1 scheine über alle Eigenschaften für eine weltweite Verbreitung zu verfügen, sagte Hacker der in Hannover erscheinenden „Neuen Presse“. Er warnte allerdings davor, in Panik zu verfallen. Derzeit könne man noch nicht sagen, ob sich die Krankheit überhaupt einer weltweiten Epidemie ausweiten werde. Deutschland sei aber für den Fall der Fälle gut vorbereitet. Hacker betonte, es sei noch nicht klar, ob die herkömmliche Grippe-Impfung gegen den Erreger helfe. „Aber die gute Nachricht ist: Nach allen Informationen, die uns vorliegen, helfen Arzneimittel, mit der auch die normale saisonale Grippe behandelt wird“. Auch Michael Pfleiderer, Virologe am Paul-Ehrlich-Institut, sieht die Schweinegrippe bald in Deutschland grassieren. „Ich denke, wir können davon ausgehen, dass wir das Virus auch bei uns bald sehen werden“, sagte er im Bayerischen Rundfunk. Die Gesundheitsbehörden seien jedoch „bis auf die kleinste lokale Region vorbereitet“. Da es noch keine Impfung gegen das Virus gebe, seien die antiviralen Arzneimittel die derzeit stärkste Waffe, sagte Pfleiderer. Davon gebe es in Deutschland hinreichend. Der Leiter der Infektions- und Tropenmedizin der Uniklinik Leipzig, Stefan Schubert, warnte vor dem Schweinegrippe-Virus. „Die Ansteckungsgefahr ist kaum größer als bei einer normalen Grippe – aber die Tödlichkeit kann weitaus höher sein. Das ist das Gefährliche“, sagte Schubert der „Leipziger Volkszeitung“. Auch Schubert warnte vor Panik. In Deutschland existiere seit Jahren ein Grippe-Pandemieplan. Es gebe Netzwerke von Schwerpunktpraxen, die die Ausbreitung überwachen. Sobald erste Fälle aufträten, würden Informationen zu Verhaltensweisen gegeben. Berlin rüstet sich bereits für den Ernstfall So ist der Krisenstab mit Seuchenexperten und Spezialisten für Infektionsschutz und Notfallvorsorge einberufen worden, um alle wichtigen Maßnahmen zu ergreifen. Bisher sind in Deutschland keine Verdachtsfälle bekannt. Die Kliniken werden aufgefordert, ihre seit 2005 bestehenden Pandemiepläne den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. In der Stadt gibt es 38 Krankenhäuser, die akute Notfälle sofort aufnehmen können. Zugleich existiert am Virchow-Klinikum eine Seuchenstation. Außerdem würden Informationen über das neuartige Virus und die Symptome an niedergelassene Ärzte weitergeleitet, um sie für diese Infektion zu sensibilisieren. Der Ausbruch der Schweinegrippe löste auch am Frankfurter Flughafen Alarmbereitschaft aus. Die Crews von Maschinen aus Ländern mit Schweinegrippe seien angewiesen worden, auf Passagiere mit Symptomen zu achten und diese zu melden, erklärte das zuständige Frankfurter Gesundheitsamt. Zudem würden Karten für die Erfassung von Passagierdaten und Informationsmaterial vorbereitet. EU-Kommission beruft Krisensitzung zur Schweinegrippe ein Die Europäische Kommission befürchtet ebenfalls, die Schweinegrippe könne sich zu einer globalen Epidemie ausweiten und hat die Gesundheitsminister der Mitgliedsländer bereits zu einer Krisensitzung einberufen. Es sei zu früh, um über die Situation zu spekulieren, sagte Kommissions-Präsident Manuel Barroso vor Journalisten in Athen. „Wir beobachten die Situation sehr genau, zusammen mit den Mitgliedsstaaten." Doch angesichts der rasanten Ausbreitung der Krankheit hat EU-Gesundheitskommissarin Androulla Vassiliou von Reisen in die betroffenen Länder abgeraten. Wie ernst offenbar die Lage ist, zeigt auch, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ihr Expertentreffen von Dienstag auf Montag vorgezogen hat. Bei dem Treffen soll über eine mögliche Heraufsetzung des weltweiten Gesundheits-Alarms beraten werden. Derzeit liegt die Warnstufe bei drei; damit wird vor der Fähigkeit einer Krankheit zur Auslösung einer Pandemie gewarnt. Die nächsthöhere Stufe vier bedeutet ein erhöhtes Pandemie-Risiko mit nachgewiesener Virus-Übertragung von Mensch zu Mensch. Die höchste Stufe sechs bedeutet, dass eine Pandemie eingetreten ist, das heißt eine Epidemie von weltumspannendem Ausmaß. www.KLIMAWANDEL.com
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